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ZÄHNE SCHÜTZEN & PFLEGEN

Wie kann ich meine Zähne am besten reinigen, pflegen und schützen?

Wir in der Zahnarztpraxis Sachsentor in Hamburg-Bergedorf freuen uns immer darüber, wenn wir diese Frage gestellt bekommen. Weil wir sehen: Es ist vielen Menschen wichtig, sich gut um ihre Zähne zu kümmern. Ihnen ja offensichtlich auch (finden wir richtig gut). Manchmal benötigen Sie dazu vielleicht unsere Hilfe – wie bei der professionellen Zahnreinigung –, manchmal nicht.

Wir zeigen Ihnen auf dieser Seite, was Sie selbst für den Schutz Ihrer Zähne tun und wobei wir Sie unterstützen können.

Leistungen › Zähne schützen & pflegen

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Parodontose – ist das wirklich so schlimm? Und was ist das überhaupt?

Starten wir mit der zweiten Frage: Parodontose ist der umgangssprachliche Begriff für Parodontitis. Die Endung „-itis“ zeigt an, dass es sich um eine Entzündung handelt. In diesem Fall um eine weitverbreitete, entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparats. Eine Erkrankung die zu Lockerung oder sogar Verlust von Zähnen führen kann. Weil das Zahnfleisch zurückgeht und auch der Knochen von Abbau betroffen sein kann.

Das ist leider noch nicht alles. Bakterien und weitere entzündliche Stoffe (Gifte) können über den Blutkreislauf in den ganzen Körper gelangen und so an anderen Stellen vorhandene Entzündungen verstärken sowie Organe schädigen. Eine Parodontitis ist also nichts für die leichte Schulter, sondern für den Zahnarzt oder die Zahnärztin.

Was kann ich tun, wenn ich Parodontose habe?

Wenn Sie einen Parodontitis-Verdacht haben, kommen Sie bitte in unsere Zahnarztpraxis Sachsentor in Hamburg-Bergedorf. Wir schauen nach und erklären Ihnen dann, was Sie erwartet, sollte sich Ihr Verdacht bestätigen. Diese Erklärung erfolgt Schritt für Schritt, und natürlich dürfen Sie uns alles dazu fragen. Wir nutzen hier schon einmal die Gelegenheit, um den Ablauf einer Behandlung bei Parodontitis zu beschreiben.

Vorbereitung Therapie Parodontitis:

  1. Als Erstes führen wir eine professionelle Zahnreinigung
    durch. So befreien wir die Zähne von den weichen
    Belägen und Auflagerungen.
  2. Anschließend polieren wir die Zähne und fluoridieren sie.
  3. Je nach Situation ist dafür ein Termin notwendig oder
    mehrere
    .
  4. Dann zeigen wir unseren Patienten und Patientinnen, wie sie sich künftig zu Hause um ihre Mundhygiene kümmern können (Individualprophylaxe).

Therapie Parodontitis (Behandlung):

  1. Wir beginnen die eigentliche Behandlung damit, dass wir uns noch einmal genau anschauen, wie schwer ausgeprägt die Parodontitis ist.
  2. Die Therapie erfolgt dann mithilfe eines Ultraschallgerätes, einem sogenannten Scaler, und zwar schonend und schmerzfrei. Das Gerät sorgt dafür, dass sich das Zahnfleisch wieder fest an den Zahn anlagert. Warum das
    wichtig ist? Zum einen können Bakterien nicht mehr so leicht in tiefere Geweberegionen gelangen. Zum anderen bekommt der Zahn auch wieder mehr Halt. Entzündungen werden gestoppt, genau wie der dadurch erfolgte Knochenabbau (der Knochen kann in einigen Fällen wieder aufgebaut werden).
  3. Manchmal ist es nötig, dass wir mikrobiologisch bestimmen lassen, welche Bakterien sich in den Zahnfleischtaschen befinden. Dann kann die gezielte Gabe eines Antibiotikums sinnvoll sein, um die Therapie zu unterstützen.

Nach der Parodontitis-Behandlung:

  1. Einige Wochen nach der Behandlung schauen wir uns das Ergebnis an und bewerten den Zustand des Zahnfleischs
    neu.
  2. Sind noch Zahnfleischtaschen vorhanden, führen wir eine
    Nachbehandlung durch.
  3. Bei Zahnfleischtaschen, die persistieren, also fortdauern,
    können wir auch chirurgisch eingreifen.

Damit eine erfolgreiche Therapie bei Parodontitis auch erfolgreich bleibt, binden wir Sie im Anschluss in unsere Nachsorge ein.

Unser Job: Wir erklären Ihnen, was Sie zu Hause tun können, um eine weitere Entzündung zu vermeiden.

Ihr Job: Sie setzen unsere Tipps um. Denn viel liegt tatsächlich in Ihrer Hand.

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Was bedeutet Prophylaxe beim Zahnarzt eigentlich genau?

Das ist ganz einfach. Unter dem Begriff „Zahnprophylaxe“ verstehen wir alle Maßnahmen, die die Zahngesundheit erhalten. Und die sehen von Mensch zu Mensch unterschiedlich aus.
Wir gehen individuell auf Sie als Patient oder Patientin ein.

Jeder Mensch putzt zum Beispiel die Zähne ein bisschen anders und hat dazu vielleicht Zahnfehlstellungen, die es schwieriger machen, alle Stellen gut zu reinigen. Außerdem ist es so, dass Störungen wie Karies, Zahnfleischentzündungen oder Parodontose unterschiedlich auftreten. Das liegt auch daran, dass sich die Mundflora von Mensch zu Mensch unterscheidet, die Besiedelung mit Bakterien (unter anderem) also verschieden ist.

Wann fängt man am besten mit der Zahnprophylaxe an?

Das erste Zähnchen Ihres Babys ist durchgebrochen? Dann sind Sie vermutlich ganz schön müde, wir kennen das … Machen Sie einen Termin für einen Praxisbesuch bei uns aus, wenn das Zähnchen ganz da ist. Und wenn Ihr Kind seinen sechsten Geburtstag gefeiert hat, gilt der gleiche Rhythmus wie für Sie: Am besten zweimal im Jahr zur Kontrolle zu uns in die Praxis kommen.

Wie läuft eine Zahnreinigung bei Ihnen in Bergedorf ab?

Für die professionelle Zahnreinigung (auch: individuelle Prophylaxe) nutzen wir Ultraschallgeräte mit dem besonderen Namen Air-Flow-Master. Das sagen wir Ihnen an dieser Stelle, weil Sie wissen sollten, dass das eine sehr schonende Methode ist. Schonend für Zähne und Zahnfleisch, nicht für die Bakterien des sogenannten Biofilms, also des Belags auf den Zähnen.

Der Air-Flow arbeitet mit einer feinen Scalerspitze und einem unglaublich feinen Pulver auf Basis von Aminosäuren (die auch in unserem Körper vorkommen und nicht schädlich sind; das Pulver ist vegan). Was nach der Reinigung mit dem Air-Flow-Master noch im Mund ist, baut der Körper einfach ab. Das Ergebnis: kein salziger Geschmack, kein pelziges Gefühl. Nur saubere Zähne.

Wie oft Sie eine Zahnreinigung beim Zahnarzt durchführen lassen sollten? Das hängt von Ihrer Mundgesundheit ab. Einige Menschen haben ein größeres Risiko, die eine oder andere Erkrankung zu entwickeln. Dann empfehlen wir die Zahnreinigung in kürzeren Abständen. Wir schauen uns alles genau an und empfehlen Ihnen dann ein Intervall. Und Sie selbst können auch einiges dazu beitragen, dass die Zahnreinigung nicht so oft stattfinden muss.

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Was kann ich unter dem Begriff Mundhygiene verstehen?

Mundhygiene kann so individuell sein wie wir Menschen. Deswegen zeigen wir auch jedem Patienten und jeder Patientin, was er oder sie am besten tun kann, um diese Hygiene – perfekt auf sich abgestimmt – durchzuführen. Wir schauen uns alles an und sprechen dann darüber, was wir vorgefunden haben.

Dazu gehört beispielsweise auch die individuelle Keimkonstellation im Mund. Mundhygiene hat also nicht nur mit Vorlieben zu tun (welche Zahnbürste, welche Zahnpasta), sondern vor allem mit den natürlichen Gegebenheiten „vor Ort“, Ihrem Mundraum.

Zähne putzen – fertig. Oder muss ich mich um mehr kümmern?

Es reicht nicht sich nur die Zähne zu putzen (aber das ist schon einmal super). Es geht um Zähne, Zahnfleisch und Zunge. Hier spielt auch die Genetik eine Rolle. Denn sie bestimmt die Zusammensetzung der Keime, die sich im Mund befinden. Die meisten Keime stecken übrigens im Belag der Zunge. Und weil deren Oberfläche rau ist, bleiben dort auch Reste von Essen und abgestorbene Schleimhautzellen hängen. So unapptetitlich das vielleicht für Sie klingt, das ist völlig normal.

Es sollte aber so nicht bestehen bleiben, denn all das dient Bakterien als Nahrung und wird so zu möglicherweise schädlichen Abbauprodukten zersetzt. Zum Beispiel zu Schwefelverbindungen, die zu Mundgeruch führen können. Zu Stoffen, die das Zahnfleisch reizen und so Zahnfleischentzündungen oder Parodontitis auslösen können. Oder zu Säuren, die den Zahnschmelz angreifen und dadurch Karies fördern können.

Das macht deutlich, warum es so wichtig ist, den Belag auf der Zunge zu entfernen. Machen Sie also die Reinigung Ihrer Zunge zu einem festen Bestandteil Ihrer täglichen Mundhygiene – es lohnt sich. Und wir wiederholen unser Angebot: Wir zeigen Ihnen gern, wie Sie am besten vorgehen.

Kommen Sie doch einfach zum regelmäßigen Nachsorgeprogramm. Dort schauen wir wieder, sprechen wieder und passen gegebenenfalls unsere Empfehlungen für Sie an. Für Zähne, Zahnfleisch und Zunge, die drei großen Z Ihrer Mundhygiene.

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Kann es sein, dass ich mit den Zähnen knirsche?

Sie wären damit zumindest nicht allein. Wir betreuen in unserer Zahnarztpraxis viele Patienten und Patientinnen, die mit den Zähnen knirschen. Um zu sehen, ob auch Sie knirschen, stellen wir Ihnen einige Fragen, schauen uns Ihre Zähne im Ober- und Unterkiefer an und überprüfen den Biss.

Knirschen hinterlässt nämlich meist Spuren an den Zähnen und kann zu weiteren Beschwerden wie Verspannungen oder Kopfschmerzen führen.

Hier treten mögliche Folgen von Zähneknirschen auf:

Was kann ich gegen Zähneknirschen tun?

Ein medizinisches Hilfsmittel ist die sogenannte Aufbissschiene (auch: Knirscherschiene). Diese Schiene wird auf die Zähne aufgesetzt und korrigiert den Kontakt zwischen den Zähnen im Ober- und Unterkiefer (diesen Kontakt nennt man auch Okklusion). So schützt sie vor Reiben und Pressen und den Schäden, die dadurch entstehen können. Eine solche Aufbissschiene können wir sowohl für den Ober- als auch den Unterkiefer anfertigen. Meistens wird die Schiene nur im Unterkiefer getragen.

Wichtig für Sie: Die Schiene ist nur ein Teil der Behandlung. Sie hat das Ziel, bestehende Beschwerden aufgrund einer Fehlbelastung der Kiefergelenke und Zähne zu lindern. Das sind allerdings nur die Symptome des Knirschens – genauso wichtig ist es, die Ursachen und Folgen zu behandeln. Denn: Beschwerden betreffen nicht immer nur die Zahngesundheit, Kiefergelenke und Kaumuskulatur; sie können sich auf den ganzen Körper ausbreiten.

Warum knirsche ich mit den Zähnen?

Es gibt verschiedene Gründe für das Zähneknirschen (Bruxismus).

Möglich ist, dass Fehlstellungen der Zähne oder der beiden Kiefer zueinander die Ursache sind. Wenn Ober- und Unterkiefer nicht richtig „aufeinander passen“, können Kiefergelenke und Kaumuskulatur überlastet werden.

Auch Stress oder andere seelische Belastungen sind ein möglicher Grund. Zähneknirschen geschieht meist unbewusst, oft im Schlaf. Das trifft auch für das Zusammenpressen der Zähne zu.

Es gilt für uns also, gemeinsam herauszufinden, was die Ursache für diese Funktionsstörung ist. Dann geht es an die Behandlung.

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Chrysanderstraße 1
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